Montag, 15. August 2022
Verdächtigung
Leichte Korrektur, die Presse hat das Rushdie-Attentat doch nicht als lokales Ereignis behandelt, so ganz lächerlich machen möchte man sich auch wieder nicht.

Eine weiterführende Frage, kriminalistischer Art, wäre die, wieso einer mit einem Messer in eine Rushdie-Lesung gelangen konnte. Der musste hereingelassen worden sein. Also: Wer sind Wachpersonal und Kartenverkäufer? Wer hätte die zu kontrollieren gehabt? Wollte jemand keinen Generalverdacht äußern, um nicht als rassistisch dazustehen?
Die politische Verantwortlichkeit liegt nicht nur im Iran.

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Salman Rushdie...
... ist natürlich auch schuld. Das provokative Buch hat ihm viel Ruhm eingebracht. Ohne die "satanischen Verse" würde ich ihn gar nicht kennen. Die Polizei hätte ihm nach der Fatwa vielleicht eine neue Identität geben können. Dann wäre aber der Ruhm verloren gegangen. Siegfried und Roy haben Ruhm durch Shows mit weißen Tigern erlangt. Irgendwann hat einer der Tiger zugebissen, in die Halsschlagader. Das machen Tiger gerne.

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+1
Die politische Linke nicht nur in der BRD hat sich gefreut, als Ruhollah Khomeini an die Macht gelangte, 1979 nachdem Jimmy "Erdnuss" Carter ihn hat fallen lassen (später dann von der Botschaftsbesetzung sozusagen überrascht worden ist - was ihn wohl die zweite Amtszeit kostete), der von ihr verhasste Schah war weg und sie hoffte auf eine Zusammenarbeit von Ruhollah Khomeini und der politischen Linken in nun nicht mehr Persien, sondern Iran ("Land der Arier"), 1989 kam dann die bekannte Fatwa, von Ruhollah Khomeini bestimmt, der zuvor sich sukzessive der politischen Linke in seinem Land entledigt hatte, auch an bspw. Baukränen aufgehängt hatte.
Die politische Linke, die insbes. auch in Frankreich Ruhollah Khomeini stark unterstützt hatte, war dann 1989 dennoch ob der "Satanischen Verse" von Salman Rushdie verärgert, sah hier nicht selten eine Beleidigung, hatte nicht selten auch ein gewisses Verständnis für diese Fatwa.

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Vorstellbar
wäre auch, dass der Täter sich gezielt hinter drei weißen amerikanischen Durchschnittsfamilien in die Reihe gestellt hat.
Es wäre dann narürlich 'Racial Profiling', ausgerechnet einen arabisch aussehenden jungen Mann schärfer zu kontrollieren als die Personen vor und nach ihm.

Aber wie dem auch sei, eine öffentliche Diskussion über das Attentat, insbesondere den Islam in seiner Gesamtheit und das Verhalten der Muslime wird in den Medien mit aller Macht unterdrückt.
Die Meldungen dazu sind bereits weit nach hinten gerückt. Der Täter war schließlich kein Rechter.

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Ist die Tatwaffe bekannt, ist ihre Größe bekannt, ist bekannt, ob Metall-Detektoren von der Security (sofern es sie gab) eingesetzt worden sind?

Ansonsten ist der Angriff zum Hals sozusagen kultur-typisch, korrekt, diesbezüglicher Rat findet sich auch in sogenannten heiligen Schriften, des Islam.

PS und Bonmot:
Wachpersonal sollte besser von Wachpersonal kontrolliert werden.

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