Dienstag, 16. August 2022
Über Bord
Diese Rundfunkanstalten sind,wie de Sozialismus überhaupt, ein Feudalsystem. Insofern ist der Schlesinger-Fall ein Symptom im Sinn von typisch, folgerichtig, nicht Symptom einer Erkrankung.
In diesem System hat sie ihre persönlichen Tendenzen voll entfalten können, sie wurden gefördert. Sie hat sich angepasst. Vielleicht hätte der ursprüngliche Ehrgeiz auch unter anderen Gegebenheiten zu Leistungen motivieren und führen können. Aber es gibt keine anderen.
Darum stellt sich die Frage, ob sie doch gezielt abgesägt werden sollte, um etwas noch Schlimmeres zu installieren.
Manches an dem Verfahren deutet darauf hin, dass man lediglich zum Handeln gezwungen war und nun alles ganz schlimm finden muss. Dies würde aber einen Rest des Verständnisses davon, was als Anstand angesehen werden könnte, voraussetzen.
Man kann aber auch nur besonders große Ratten über Bord werfen, dann sinkt das Schiff langsamer.

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+1
Systematik (vs. Symptomatik) scheint vorzuliegen.
Sicherlich sollte in liberalen Demokratien sowohl von einem Staatsfernsehen, wie auch von Staats-Inlands-Geheimdiensten, abgesehen werden. [1]

In der BRD war es seinerzeit wohl so, dass von den Siegermächten, den Alliierten, längere Zeit genau so medial und dienstlich Einfluss genommen werden sollte, damit Nationalsozialistisches nicht erwacht wohl, es hat lange Zeit funktioniert, nun funktioniert es aber nicht mehr, wenn es sich gegen anderes Inneres wendet.

Insofern wird nun politisch Linkes, Neulinkes, wie zitiert promoviert.
Der Gegensatz zum Bösen ist aber nicht das Gute.
Gerade dann nicht, wenn er neulinken Kollektivismus promoviert.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W

[1]
Hat zeitweilig funktioniert, viele Dekaden lang, halbwegs, nun ist der wie hier gemeinte Inlandsgeheimdienst selbst zum Schwein geworden.
(Staatfernsehen und wie gemeinten Inlandsgeheimdienst gibt es in liberalen Demokratien aus gutem Grund nicht überall, denn die Verfassungs-Eltern haben oft den möglichen Missbrauch dieser Einrichtungen vorher gesehen.)

PS und btw :
Dr. W ist weder politisch rechts stehend, noch im Rahmen der sog. Sezession.de hier unterwegs, noch deutsch, sitzt auch nicht in der BRD, dies nur anrahmend angemerkt.

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Wenn die Korruption zu offensichtlich wird
"Der Buchenwald-Kommandant Karl Otto Koch wurde wegen Selbstbereicherung noch Anfang April 1945 erschossen. Doch sein Fall ist nur der bekannteste von vielen Beispielen für Korruption in den Konzentrationslagern der Nazis."

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article226528207/Bargeld-und-Zahngold-So-korrupt-war-die-KZ-SS-wirklich.html

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Von dem hieß es
in der DDR, er lebt unbehelligt in der BRD (sofern keine Verwechslung vorliegt; der Thälmann erschossen hat, war der oder hieß so ähnlich).

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Ja, Fr. Schlesinger
dagegen bleibt wohl Pensionsberechtigt.

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"...um etwas noch Schlimmeres zu installieren."
Der Hinweis der Verantwortlichen in den Rundfunkräten, dass die alle nur "ehrenamtlich" dort arbeiten, kommt mir ein paarmal zu oft.
Ich vermute, man wird die Gelegenheit nutzen, um zusätzlich ein paar gut bezahlte Gremien und Posten zu installieren.
Dann können die ihre Aufsichtsfunktion noch "professioneller" ausüben als bisher schon.
Damit sich sowas wie Fr. Schlesinger niemals wiederholen möge!

Egal was die Öffentlich-Rechtlichen an Reformen versprechen, es wird eine Alibiveranstaltung werden, so ähnlich wie beim Wahlrecht.
An der politischen Ausrichtung der Sender und an deren Finanzierung wird sich nichts ändern.
Am Feudalsystem wird nicht gerüttelt werden, kann ich mir nicht vorstellen.

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+1
Es ist sicherlich systemimmanent, das Fachwort an dieser Stelle, wenn diese Rundfunkanstalten, die sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind gemeint, die nicht 'Staatsrundfunk' genannt werden möchten, tendenziös und an Parteiinteressen gebunden berichten.
Geredet werden könnte hier von einem oligarchischen System, von einem Kollektivismus, einem Sozialismus oder einem Feudalsystem in Anwendung.

Blöde auch, dass die bundesdeutschen Regierungen seit längerer Zeit, seit langer Zeit und mit Unterstützung der meisten Parteien, auch der Union und der FDP (komischerweise irgendwie jeweils zu ihren Ungunsten), in privatwirtschaftliche Meinungsbildungszentren, in Thinktanks wie "Correctiv" (das "nicht wirklich" korrigiert, jedenfalls oft nicht) investieren und sicherlich bald auch die direkte Finanzierung von privatwirtschaftlichen Zeitungen und anderen Medien angreifen werden, dies indirekt durch gezielte Schaltung meist informationsfreier Werbung schon längst getan haben.

Insofern könnte statt von einer liberalen Demokratie auch von einer Parteiendemokratie geredet werden, vielleicht auch von einer Parteienherrschaft.

Sehr schön auch daran erkennbar, dass die meisten bundesdeutschen politischen Parteien in wichtigen Fragen einer Meinung sind, die Oppositionsarbeit im Parlament und medial allgemein immer schwerer fällt und teils sogar gefaket werden muss.

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Fundstück
Frau Schlesinger vor 24 Jahren

https://youtu.be/WEydv4MpIDs

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