Sonntag, 19. Juli 2015
Mangelnde Integrationsfähigkeit
SPD-Oppermann hat den Vorschlag, dass Flüchtlingskinder, die gut deutsch sprechen, ein Bleiberecht bekommen sollen.
Das klingt erst einmal geradezu vernünftig. Gut deutsch sprechen, das ist integriert, und den Kindern stehen alle Möglichkeiten offen, so möchte man das. Wer da was dagegenhat, kann nur rassistisch getrieben sein.

Nun kommt der Vorschlag leider von einem Politiker, einem SPD-Politiker, von Oppermann. Das bedeutet, er täuscht nicht bewusst. Er hat von Berufs wegen keine Kenntnis von der Praxis.
Selbst im wünschenswerten Modellfall kommt das Kind mit Deutschkenntnissen nicht weit, wenn in Schule und Uni nur Quatsch eingetrichtert wird und Anstrengung oder Intelligenz gar nicht mehr von Vorteil sind, aber gut, das ist nicht die Schuld des Ausländerkindes.
In der Praxis würde die Mischpoke eins der Kinder abstellen, dem gute Deutschkenntnisse von einer wohlwollenden Behördendame, die dafür nicht einmal geschmiert werden müsste, bescheinigt werden können.

Auch das ist nicht die Schuld des Kindes. Es ist unsere Schuld, dass wir die Gesellschaft, in die integriert werden könnte, aufgeben und verjuxen.

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Mischpoke
hier dem Sprachgebrauch von Cem Özdemir entlehnt.

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Zur Schuldfrage
Was kann man noch vom wertschöpfenden Teil der Gesellschaft erwarten? Von denen, die morgens aufstehen und sich abends fragen, ob dieses Land noch alle Tassen im Schrank hat? Sie sind es jedenfalls nicht, die etwas verjuxen. Aber zu müde, um zu rebellieren. AfD wählen zu wollen, reicht nicht, um die Neofeudalen zu stürzen. Wer nicht für die üppige Pension von Claudia Roth aufkommen will (hier stellvertretend gemeint), dem sei die Flucht angeraten.

Ubi bene ibi patria – habe ich meinen Söhnen auf den Weg gegeben; der Älteste ist schon in Michigan.

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