Mittwoch, 22. Juli 2015
Grenzen der Allmachtsphantasien
Winfried Kretschmann hat ins Gespräch gebracht, Ausländer in Ostdeutschland anzusiedeln.
Warum tut er das? Er könnte ja auch noch mehr Schwaben nach Berlin ausweisen und den freigewordenen Platz mit Nigerianern auffüllen. Macht er aber nicht.

Es ist ein Großprojekt, wie es unfähige Politiker am liebsten haben. Die einen bauen einen Flughafen nicht und die anderen keine Elbphilharmonie, auch die Große Halle des Volkes in Bukarest wurde nicht fertig, seit den Pyramiden sind Vorhaben pharaonischen Ausmaßes selten gelungen.

Grüne Politiker sind schon unfähig angelegt. Politische Fähigkeit soll hier bedeuten, die Geschicke des Landes zu lenken und den Nutzen des Volkes zu mehren. Dazu fühlen sie sich gar nicht zuständig. Grüne dulden nichts, was nicht destruktiv ist. Auch dazu brauchen sie eine gewisse Größe. Größe im Sinne von Ausmaß.
Man halte sich vor Augen, dass Claudia Roth oder Volker Beck ihrem Selbstverständnis nach Politiker sind. Sie müssten den Anspruch an sich anlegen lassen, dass sie als Minister eine Regierungsverantwortung auszuüben in der Lage wären. Bitte? Was würde Volker Beck als Finanzminister machen, er würde die Geldscheine mit Homopaaren bedrucken, und Claudia Roth würde als Justizministerin die Gesetze in weibliche Formen bringen und das Bundesgesetzblatt mehrsprachig machen. Und das alles ganz vehement, mit Durchsetzungskraft gegen populistische Widerstände. Winfried Kretschmann würde sexuelle Vielfalt in den Schulstoff drücken und Naturwissenschaften abschaffen. Ach, richtig, macht er ja.

Nein, es wird Politikersatz betrieben. Und wenn der nichts bringt, mehr davon.
Die Probleme werden verdoppelt. Es sind zwei verschiedene Probleme, dass das Falsche, Nutzlose getan wird und dass das, was richtigerweise zu tun wäre, unterlassen wird.

Mit Politik geben sich die Großpolitiker nicht ab. Sie versuchen sich an der Gesellschaft, der Kultur, dem System.
Und schaffen damit die Basis ab, auf der sie ihr parasitäres Ausbeutertum leben.

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