Tagesschauder

Hierin ist Karl Lauterbach in Schutz zu nehmen; wenn er sich auf eine Stelle bewirbt mit der Referenz, ein Institut zu leiten, dass noch gar nicht richtig besteht, und er damit durchkommt, dann liegt der Fake nicht in seiner Bewerbung, sondern bei denen, die sie lesen.

Herr Lauterbach war CDU-Mitglied (Politiker?) und wurde von der Konrad -Adenauer-Stiftung gefördert. Da wird dann nicht so genau hingesehen. Er hat auch Förderungen und Veröffentlichungen angeführt, die es gar nicht gab. Eine Hand wäscht die andere.
Die Öffentlichkeit hat's auch nicht besonders interessiert. Vieles ist schon lange bekannt. Unter erheblichem Druck hat er ein paar "Veröffentlichungen" wirklich veröffentlicht. Er hat viele Follower, die ihn unterstützen.

Das werden die, die die Bewerbung gelesen (und zugestimmt!) haben, nach so langer Zeit leider "nicht mehr rekonstruieren" können wollen, wie das damals mit Lauterbach war.
Das ist natürlich Pech!

Scheint eine typische SPD-Pandemie zu sein, sein Chef hat ja auch keine Erinnerung an bestimmte Sachverhalte.

https://www.hintergrund.de/politik/inland/der-karlatan-sein-groesster-bewerbungs-coup/

Unter dem Namen "Karlatan" gibt's Lesestoff (viele Artikel) bei Hintergrund. Lügen, fälschen, blenden. Eine interessante Biographie.