Tagesschauder

Manchmal schreibt die Presse von Anhängern eines Gedankengutes. Um welches handelt es sich dann?
Es gibt ja nur rechts und links in der Presse, und Gedankengut ist immer rechtes. Man kann sich wundern, warum das Wort Gedankengut negativ gebraucht wird. Das Bild soll heißen, die Leute denken nicht selbst, sondern hängen einem vorgefertigten Modell an. Überdies ist etwas Gedachtes deren eigenes Problem.
Das kann ja sein, möglich wäre es aber auch auf dem linken Bereich, doch da wird nicht von Anhängern linken Gedankengutes geschrieben.
Warum?
Weil die linke Seite, zu der die Presse gehört, nur noch emotionalisiert. Gedanken wären da als Störfaktor empfunden, man würde die Leute in ein schlechtes Licht rücken, unterstellt man ihnen Gedachtes.

gilt es vielleicht Deutsche vom Gedankengut allgemein abzuhalten, denn die beiden großen Kollektivismen des letzten Jahrhunderts konnten nicht nur von D ausgehend entwickelt, sondern auch gesellschaftlich implementiert werden.

Dass derartige Kastration dann zu Sätzen führen muss wie: 'Die Unterwerfung gehört zu Deutschland.', ist natürlich auch wieder richtig.

MFG
Dr. W

Gedankengut an sich ist zunächst einmal neutral. Gedankengut kann man, zumindest teilweise, mit Philosophie oder Ideologie gleichsetzen. Ein wertender Begriff wird daraus, wenn ein Adjektiv davor erscheint. Wie zum Beispiel in "rechtsradikales Gedankengut". Im krassen Gegensatz dazu "humanitäres Gedankengut".

Auch das Schwesterchen des Gedankengutes, die Gesinnung, kann mit einem geeigneten Eigenschaftswort positiv oder negativ Verwendung finden. Zum Beispiel die "freundliche Gesinnung" versus die "niederträchtige Gesinnung".

Apropos niederträchtig: Ja, es ist bereits durch Studien erwiesen, dass sich in den Redaktionsstuben der "Deutschen Qualitätsmedien™" ein Klüngel von linken Schmierfinken angesammelt hat. Entsprechend sind auch deren Machwerke. Zwischenzeitlich hat es sich unter Bürgern rumgesprochen, weshalb immer weniger Leute diesen Schund kaufen.

MfG
Hans

PS.: Die Eigenschaft "niederträchtig" ist nicht das Gegenteil von "hochschwanger".

MfG
Hans