Sonntag, 16. August 2020
Colabunt
Die Features Editor Anna Eube leitet ihr Interview mit einem Produzenten antirassistischer Cola ein:

„Mit einem Lifestyle-Produkt Deutschland verändern, geht das? Aydin Umutlu erfand 2012 „Ali Cola“ – eine trinkbare Antwort auf Thilo Sarrazins Bestseller-Rassismus. Acht Jahre später hat die SPD Sarrazin aus der Partei geworfen. Und Umutlu kämpft ein letztes Mal für seine Limo.“

So ist das, wenn sich das Marketing auf die Propaganda verlässt. Dass niemand eine Ali-Cola trinken will, auch wenn alle sie gut und wichtig finden, hätte eine Makrtanalyse beim nächsten Colatrinker ergeben, aber eben nicht beim Umweltamt oder der Antidiskriminierungsstelle.
Aber „Bestseller-Rassismus“ – ist das eigentlich Fakt oder Meinung?
Nur Emotion.
Propaganda.
Journalismus eben.

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Traurig
Zu lesen, dass Sie, Herr Zeller, der Schöpfer der aufklärerischen (ernst gemeint) Zeller Zeitung, schreiben:

Zitat:“ Aber „Bestseller-Rassismus“ – ist das eigentlich Fakt oder Meinung?
Nur Emotion.
Propaganda.
Journalismus eben.“ Zitatende, das ist traurig.

Mein Schachcomputer hatte vor Jahrzehnten immer einen Trostsatz zur Hand: There is always hope.

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Das ist tagesschauder und nicht Zeller Zeitung
Die ZellerZeitung beansprucht für sich, Teil des Mainstream zu sein. Zugegebenermaßen als Parodie.

Das Buch von Herrn Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab") habe ich nicht gelesen, aber eın absoluter Bestseller ist es auf jeden Fall. Leider konnte ich die Gesamtauflage nicht finden. Im Augenblick gibt es die 23. Auflage im Handel.

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