Samstag, 25. November 2017
Gerechtigkeitsausbeutung
Eine zufällige Koinzidenz: Auf sueddeutsche.de stehen in der jetzt-Rubrik nebeneinander die Beiträge „Frau macht obdachlosen Helfer reich“ und „Neuer Juso-Bundesvorsitzender: Wir müssen den Reichen etwas wegnehmen“.
Der Juso guckt immer noch besser gelaunt als der Obdachlose, so richtig schön inklusionsfröhlich.

Warum muss er den Reichen etwas wegnehmen?
Weil er sonst nichts kann. Er wäre unfähig, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, schon gar nicht mit Arbeit. Er wäre der Obdachlose.
Dass auch der Reichtum der Reichen, denen er was wegumverteilen will, von anderen erarbeitet werden muss, interessiert ihn nicht. Letztlich lebt er schmarotzend und parasitär von denen, die die Wertschöpfung erarbeiten und ihn noch dafür bezahlen sollen, dass er ihnen Vorschriften macht, welche Gesinnung sie übernehmen sollen.
Er ist Ausbeuterklasse, die nicht einmal mehr selbst ausbeutet, sondern dies auslagert.

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