Dienstag, 7. November 2017
Linke Kirche
Wie mehrere Zeitungen schreiben, kritisiert Hamed Abdel-Samad die deutschen Kirchen für ihren Umgang mit dem politischen Islam, dessen Ziel „niemals die Integration der Muslime“, sondern nur der Ausbau seiner Machtstrukturen sei.
Da muss man natürlich nicht nur die Kirchen kritisieren, sondern Staat, Schulen, Presse, Parteien und deren Kundschaft. Sie alle geben dem Islam, den Islamisten, die Macht, die sie haben. Von allein haben die gar nichts.
Bei der Kirche wundert es bloß etwas mehr, auf den ersten Blick jedenfalls, denn die Kirche müsste doch eher theologisch fester positioniert sein, möchte man meinen. Dazu muss man aber verstehen, dass die Kirche nun auch links ist. Sie kriegt einen Kollaps, wenn unser Papst zitiert, „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat.“ Und sie hat mit Schwund zu kämpfen, mit Schwund an allem, was sie für ihr Geschäftsfeld benötigt, und das wäre vor allem Einfluss auf und über den Staat. Kirche im Islamismus, das ist besser als Kirche im Sozialismus, die Kirche behält einen untergeordneten Status, aber einen garantierten. So stellt man sich das vor. Das ist ein Irrtum, aber das wird sich erst später erweisen.

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