Montag, 27. November 2017
Maßstab Putin
Der Gerd, Altkanzler Schröder, sagte neulich, wir könnten froh sein, Putin zu haben. Mit haben meinte er, dass der in Russland regiert, nicht, dass wir ihn kriegen sollen.

Könnte sein, dass er sogar rechthat. Wir müssen froh sein, wenn ein Politiker, sagen wir mal, vom Modell Strauß seine Geschäfte macht und zu diesem Zweck das gelenkte Staatswesen aufrechterhält. Wir hätten es natürlich lieber, wenn Politiker uneigennützig handeln würden oder wenn der Eigennutz in der Bezahlung bestünde und gegebenenfalls in der Würdigung ihrer Verdienste. Menschen, die so wären, schaffen es nicht in die Politik. Strauß, Schröder, Putin, sie führen das Land wie ein Unternehmen, ihr Erfolg ist an dessen Gedeih gebunden, weil sie sich daran bereichern. Sie brauchen gut ausgebildete arbeitsame Bürger, da überschneiden sich die Interessen mit denen des Landes. Wenn jemand auch noch mit der Opposition demokratisch umgeht, wäre das sehr lupenrein. Mehr können wir vielleicht nicht verlangen.
Denn wir haben nicht einmal das.

Wir haben das, was sich selbst als links betrachtet, deshalb bleiben wir in dieser Terminologie. Linke Politik lebt von der Destruktivität, die linken Politiker bereichern sich daran, die Substanz zu zerstören. Sie agieren gegen Land und Volk. Sie sind die Parasiten, die den Organismus zerstören. Aus Sicht der Parasiten ist immer genug Organismus da.
Doch, mit Putin wären wir besser dran.

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