Donnerstag, 2. November 2017
Nordwest-Süd-Gefälle
tagesschauder, 11:32h
Die deutschen Zeitungen finden das Schlimmste man Anschlag in New York die Reaktion von Trump, der sofort und ohne Absprache mit deutschen Zeitungen agiert und twittert und instrumentalisiert. Hier zitiert nach DLF-Presseschau:
„Tatsächlich hätten weder die Mauer zu Mexiko noch ein sofortiger Einreisestopp für alle Muslime das Blutbad des Usbeken verhindern können, der bereits seit 2010 legal in den USA lebte. Das ist Trump egal. Ihm kommt die Gelegenheit, mit Ressentiments und Schuldzuweisungen etwas Stimmung an der Basis zu machen, zumindest nicht ungelegen", sagt die Frankfurter Rundschau.
Die Süddeutsche prantlt, dass die Islamisierung um Jahre zurückgeworen werden könnte, wenn die Attentäter immer Muslime sind: „Amerika ist ein nervöses, verunsichertes Land … Das hat mit vielen Dingen zu tun, nicht zuletzt mit einem Präsidenten, der sich nach Kräften bemüht, Nervosität und Angst zu steigern, weil er davon politisch profitiert. Das Attentat von New York schürt diese paranoide Stimmung, die Furcht vor allem Fremden. Es gibt denjenigen Auftrieb, die behaupten, alles würde gut, wenn Amerika nur endlich wieder ein Land voller weißer, patriotischer Christen wäre. Und es hilft denen nicht, die sich gegen diese nationalistische Sichtweise stemmen, dass der Attentäter von Manhattan tatsächlich ein muslimischer Immigrant ist, der erst vor wenigen Jahren in die USA gekommen war. Das Misstrauen gegenüber der Welt und der Wunsch nach Abschottung werden wachsen.“ So schlimm ist die Welt.
Eine Wahlwarnung, immerhin mit Realismus verbunden, bringt das Handelsblatt: „Aber vor allem in den Augen der bestehenden und potenziellen Trump-Wähler legt der Präsident den Finger in die Wunde. Wie so viele Populisten - auch in Europa - spricht auch Trump manchmal Wahrheiten an, die die etablierten Politiker nicht sehen wollen. Wenn sie diese weiter ignorieren, werden sie den Trumps dieser Welt nur mehr Wähler bringen.“
Dann gibt es aber auch in der Nordwest-Zeitung: „Beide Männer haben sich erst nach der Einwanderung radikalisiert. Seit Jahrzehnten betreiben Gruppen, die dem politischen Islam zuzuordnen sind, im Westen Mission. Viel zu lange haben Politik und Behörden diese Gehirnwäsche geduldet. Hinterhofmoscheen, informelle Kreise, Wohngruppen und 'Kulturvereine' bildeten und bilden einen Sumpf, in dem Terror zur Blüte gelangt. Bisher ist dieser faule Pfuhl aus politisch-ideologischen Rücksichten nicht entschlossen und nachhaltig genug abgezogen worden.“
Ach nee.
Fauler Pfuhl, abziehen, Gehirnwäsche?
Ja wo gibt es denn so was?
Hm, mal überlegen, was in den Zeitungen gestanden hätte, wenn es jemand versucht hätte.
Halten wir mal fest, dass wenigstens eine der Zeitungen Journalismus betreibt, den man kaufen könnte. Wird vielleicht ein Trend.
„Tatsächlich hätten weder die Mauer zu Mexiko noch ein sofortiger Einreisestopp für alle Muslime das Blutbad des Usbeken verhindern können, der bereits seit 2010 legal in den USA lebte. Das ist Trump egal. Ihm kommt die Gelegenheit, mit Ressentiments und Schuldzuweisungen etwas Stimmung an der Basis zu machen, zumindest nicht ungelegen", sagt die Frankfurter Rundschau.
Die Süddeutsche prantlt, dass die Islamisierung um Jahre zurückgeworen werden könnte, wenn die Attentäter immer Muslime sind: „Amerika ist ein nervöses, verunsichertes Land … Das hat mit vielen Dingen zu tun, nicht zuletzt mit einem Präsidenten, der sich nach Kräften bemüht, Nervosität und Angst zu steigern, weil er davon politisch profitiert. Das Attentat von New York schürt diese paranoide Stimmung, die Furcht vor allem Fremden. Es gibt denjenigen Auftrieb, die behaupten, alles würde gut, wenn Amerika nur endlich wieder ein Land voller weißer, patriotischer Christen wäre. Und es hilft denen nicht, die sich gegen diese nationalistische Sichtweise stemmen, dass der Attentäter von Manhattan tatsächlich ein muslimischer Immigrant ist, der erst vor wenigen Jahren in die USA gekommen war. Das Misstrauen gegenüber der Welt und der Wunsch nach Abschottung werden wachsen.“ So schlimm ist die Welt.
Eine Wahlwarnung, immerhin mit Realismus verbunden, bringt das Handelsblatt: „Aber vor allem in den Augen der bestehenden und potenziellen Trump-Wähler legt der Präsident den Finger in die Wunde. Wie so viele Populisten - auch in Europa - spricht auch Trump manchmal Wahrheiten an, die die etablierten Politiker nicht sehen wollen. Wenn sie diese weiter ignorieren, werden sie den Trumps dieser Welt nur mehr Wähler bringen.“
Dann gibt es aber auch in der Nordwest-Zeitung: „Beide Männer haben sich erst nach der Einwanderung radikalisiert. Seit Jahrzehnten betreiben Gruppen, die dem politischen Islam zuzuordnen sind, im Westen Mission. Viel zu lange haben Politik und Behörden diese Gehirnwäsche geduldet. Hinterhofmoscheen, informelle Kreise, Wohngruppen und 'Kulturvereine' bildeten und bilden einen Sumpf, in dem Terror zur Blüte gelangt. Bisher ist dieser faule Pfuhl aus politisch-ideologischen Rücksichten nicht entschlossen und nachhaltig genug abgezogen worden.“
Ach nee.
Fauler Pfuhl, abziehen, Gehirnwäsche?
Ja wo gibt es denn so was?
Hm, mal überlegen, was in den Zeitungen gestanden hätte, wenn es jemand versucht hätte.
Halten wir mal fest, dass wenigstens eine der Zeitungen Journalismus betreibt, den man kaufen könnte. Wird vielleicht ein Trend.
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