Samstag, 10. Januar 2015
Mogelmedien
Die FAZ hat es nochmal gebracht, alle Zeitungsverleger fühlen sich schockiert über den Angriff auf sie, der in dem Mord an den Charlie-Hebdo-Mitarbeitern seinen Höhepunkt fand und sonst von Dresdener Demonstranten mental begangen wird.
Von Online-Kommentatoren genaugenommen auch; die meisten antworteten entsetzt über so viel Niedrigkeit.

Dass der Ruf „Lügenpresse“ schmerzt, kann vieles bedeuten. Auch, dass er trifft. Dafür spricht, dass die Reaktion doch etwas zu hysterisch ist. Als ob man sich nicht immer wieder eine Menge an Vorwürfen anhören müsste. Gehört zur Stellenbeschreibung. Aber wenn etwas als zu krass, zu pauschal und diffamierend nazirechts und pressefreiheitswidrig bejammert wird und man mit der Macht des Kartells zurückschießt, dann ist das eine Überreaktion – dieses Wort ist mittlerweile anders besetzt – dann ist das ein Affekt, dessen Ausagieren den Grund verdecken soll.

Lügenpresse ist ein Schlagwort, das nicht treffen dürfte, wenn es von Leuten kommt, die wirklich so sind, wie man sie beschrieben hat.
Aber so ist es nicht. Man hat die üblichen Methoden der gelenkten Medien benutzt und stellt nun überrascht fest, dass man einseitig berichtet hat, alles andere als fair und ausgewogen und nicht der Wahrheit verpflichtet, manipulativ und konsenssoßig für das Milieu, fern journalistischen Qualitätsstandards, und man will es lieber nicht wahrhaben.

Aber Lügenpresse, um Gottes Willen, das geht gegen die Verfassung, haltet sie auf.

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Freitag, 9. Januar 2015
"Dass wir nichts mit Islam machen, lassen wir uns von niemandem vorschreiben."
Titanic-Chefredakteur Wolff schreibt auf n-tv.de Grundsätzliches. Und es ist nicht einmal ganz falsch zu sagen, die Komik soll auf komischer Ebene verstanden werden, wem es nicht passt, der kann ja gehen oder antworten, aber dann mit denselben Mitteln.

Dieser Appell verhallte schon bei Tucholsky ungehört. Denn es gibt genug Leute, denen die Komik selbst, oder Satire, zuwiderläuft, das hat Wolff zutreffend festgestellt: „Die einen, weil sie den Witz auslöschen wollen; die anderen, weil sie glauben, Satire und Komik zu ernsten Themen sei nur angebracht, wenn sie ‚wertvoll‘, ‚geistreich‘ oder was auch immer ist.“

Das Ding ist nur, es liegt ein entscheidender Unterschied zwischen den einen und den anderen.

Die Komik wäre also rehabilitiert.
Das genügt aber nicht. Denn Karikaturenstreit und Charlie-Hebdo-Attentat sind keine Angelegenheiten der Komik. Hier geht es um die, über die wir nicht reden.

Satire ist Komik, die über sich selbst hinausgeht. Ein Maß für die Satire ist, welches Risiko man damit eingeht. Die Ansage, man wolle weiter Witze machen, ist genau, was die deutschen Journalisten verstehen. Thema verfehlt.

Ein Satiremagazin könnte schon auch die Auffassung vertreten, man sei gehalten, sich denen zuvorderst zu widmen, die den Witz auslöschen wollen, erst nachrangig den Widrigkeiten namens „wie geil ist das denn“.
Satire reagiert. Auf die Anträge und Rufe nach satirischer Behandlung.

Der Islam bewirbt sich immer wieder darum, satirisch aufbereitet zu werden.

Charlie Hebdo hat die Anträge angenommen, deutsche Humoristen lehnen sie ab.

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Donnerstag, 8. Januar 2015
Unangemessene Reaktionen
Stellen wir uns vor, ein derartiger Anschlag würde auf die Demonstranten in Dresden verübt. Diese Vorstellung ist fiktiv, aber nicht unrealistisch, nicht zu weit hergeholt.
Wie verhohlen würden die Reaktionen und Kommentare ausdrücken: „selber schuld, so kommt es, da hat es die Richtigen getroffen“?

Der Jubel der Gegendemonstranten wäre geradezu logisch.
Die Redaktionen würden sich zwingen, erst von der Euphorie herunterzukommen, bevor sie schreiben, das geht zu weit.
Mit Islam hat es natürlich nichts zu tun, nur mit den Deutschen, die sich nicht integrieren wollen (Spiegel).
Kein Artikel, der Abscheu vor der Bluttat ausdrückt, würde ohne Verständnis für die armen Opfer, nämlich die Mörder, auskommen.
Gabriel bis de Maizière, sie würden sagen, wir haben euch doch gewarnt. Der Schutz für Muslime würde verstärkt und so weiter.

Die FAZ würde bringen: Der Anschlag galt uns allen, besonders der Presse, voran der FAZ.

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Mittwoch, 7. Januar 2015
Milieupresse
Nachdem in allgemein zugänglichen Quellen gemäßigte Beurteilungen veröffentlicht sind, denen zufolge man die Demonstranten nicht zu beschimpfen habe, sie ein Grundrecht wahrnehmen und ihre Ängste nicht so diffus sind wie behauptet, sondern auf konkreten Fakten basieren, dürfte nach den Regeln der Logik nicht einfach weiterhin der Hass ausgeschüttet werden.
Nachdem dargelegt ist, dass es doch was mit zu tun hat, dürfte nicht weiterhin einfach behauptet werden, es habe nichts zu tun.

Aber so läuft es nicht.
Man wartet einfach ab, bis die Aussagen getätigt und vorbei sind, dann geht es weiter wie zuvor. Wer hat sich nicht distanziert? Wer leistet Vorschub, womit vergleichbar ist was? Wer ist dem Feind zuzurechnen? Und man muss schon froh sein, wenn der Anschein von Berichterstattung gewahrt werden soll.

In der Informationsgesellschaft brauchen die Herrschenden nicht einmal Meinungen zu unterdrücken. Es genügt, durch Masse die Informationsdominanz zu behalten.
Das Milieu erwartet genau dies, es will Bestätigung.

Nein, die Journalisten sind keine Lügner. Sie sind Dienstleister.

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Dienstag, 6. Januar 2015
Next Nahles
Die Vorsitzende der Jungsowjets heißt Ueckermann, noch nie gehört, sie hat bislang nicht gearbeitet und weiß, wenn sie von der Zeitung Die Welt gefragt wird, dass Erben und Porschefahrer mehr bezahlen sollen und dass Verständnis für Pegida geradewegs in den Rassismus führt.
Ramelow steht ihr näher als Merkel, gibt sie zu Protokoll, und daraus lernen wir etwas, nämlich erstens, dass die Kaderschmiede der SPD es nicht einmal schafft, dass dem Nachwuchs die Nähe vielleicht zu Sigmar Gabriel von vorrangigem Belang ist, wie man naiverweise annehmen könnte, und zweitens, dass Angela Merkel sich noch mehr Mühe geben muss, das linke Spektrum abzudecken.

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Montag, 5. Januar 2015
Wahrheitspresse
Spiegel.de ist entsetzt, die Sonntags-FAZ lässt einen ehemaligen Redakteur einen Artikel schreiben. Und zwar einen brandstifterischen, denn der Ex-Redakteur ist jetzt AfD-Politiker und schreibt einen historischen Beitrag darüber, wie die Christen schon eimal die Türken schlugen. Damit ist er ein Pediga-Vordenker, sofern die Pediga-Anhänger nicht zu dumpf sind, aber gerade das macht ja Brandstiftung so gefährlich. Sogar Begeisterung für eine Flagge hegt der Kerl, und wo gibt es das sonst? Beim IS. Also Glaubenskrieg in Reinkultur, was diese FAS sich da leistet, natürlich wird nicht Reinkultur gesagt.

Die spiegel.de-Recherche ist wohl so zu verstehen, dass ein solcher Artikel nicht hätte geschrieben werden dürfen, schon gar nicht von dem, beziehungsweise die Zeitung ihn nicht hätte bringen dürfen. Dass die Historie falsch dargestellt wäre, wird nicht behauptet.
Das wäre natürlich noch spaßiger gewesen, wenn der Spiegel die FAZ als Lügenpresse hingestellt hätte.

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Sonntag, 4. Januar 2015
Schäume vor Mündern
Tagesspiegel: „Die Forderungen der rechten Apo, die in diesen Tagen auf die Straße geht, klingen wie das CDU-Programm von 1980, meint Harald Martenstein. Von den Medien wünscht er sich daher etwas weniger Schaum vor dem Mund.“

Ist ja schön für Martenstein, dass er denkt, Wünsche an die Medien richten zu dürfen. Genau darum geht es ja, um Hoheit der Deutung und Information.

Forderungen wie von der CDU 1980? Was bedeutet das, wenn die aktuell sind? Doch nichts weniger, als dass seitdem eine komplett andere Richtung eingeschlagen wurde, ohne dass darüber Dialog, Debatten und Gespräche geführt worden wären. 35 Jahre nur belogen und betrogen. Und da soll es keine Montagsdemonstrationen geben? Die sind geradezu zwingend, genau wie der Schaum vor dem Mund der Herrschenden.

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Samstag, 3. Januar 2015
Islamisierung, wie, wo
Manche Medien bringen Artikel von Nachwuchspraktikantinnen, die nach draußen ins Land gehen und sich umschauen, wo denn die vermeintliche Islamisierung zu beobachten wäre. Erwartungsgemäß finden sie nichts, keine Schariakontrollen und niemanden, der ihnen eine Konvertierung abnötigt.

Möglicherweise sind solche Artikel Kommentatorenfallen, man will Leute anlocken, die schreiben: na, ist doch alles voller Ausländer und Moscheeläden. Dann kann man sagen. Ha! Solche sind das.

Wenn man Betuchte sieht, Pinguinfrauen, schwarze Gespenster – und dass man dann nicht vor Scham im Boden versinkt, das ist Islamisierung.

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Freitag, 2. Januar 2015
Die Ideologie wird erkennbar
Mit der fortschreitenden Nordkoreanisierung der Bundesrepublik (Deutschland) kommt es zu dem Effekt, dass die Herrschenden ihre bislang wenig offenbarte Ideologie zu erkennen geben. In einem sozialistischen System, DDR, Sowjetunion, werden die normalen Leute ständig mit der Ideologie konfrontiert, die sie kennen und aufsagen müssen. Die Konfrontation findet dann eher in der Realität statt, die mit der Ideologie nicht mithalten kann. Man kann verschiedene Grade der Gläubigkeit annehmen; man kann denken, alles sei gut gemeint und nur nicht perfekt umgesetzt, nicht alles sei perfekt durchdacht, oder alles sei Schwindel. Aber die Ideologie ist bekannt.

Das Grüne Reich hat einige Glaubensprämissen, man denkt aber, alles läuft hauptsächlich in der Realität ab und manches sei nur zu gut gemeint, als dass es funktionieren könne.

Dies ist die emotional erleichterte Auffassung, sie trifft nicht zu, wie wir anhand der Äußerungen sehen, zu denen die Herrschenden angesichts der Bürgerproteste gezwungen werden. Sie geben zu erkennen, was ihre Ideologie ist.
Sie ist Hass auf die, man muss es sagen: deutsche Kultur und deutsche Bevölkerung. Denn sie hält Kultur für genetisch angelegt, weshalb jeder sonstige Mensch eine kulturelle Bereicherung sei, gemeint ist: Verdrängung der bestehenden. Der Zustrom wird gewollt, die Islamisierung wird gewollt.
Nun kann man die deutsche Kultur für kritikwürdig halten, aber genau das ist sie, unsere Kultur, das Offene, das Vielfältige und Bunte. Und somit das Demokratische und Liberale, das wenig Beherrschbare. Den Herrschenden ist Demokratie der lästige Akt, sich mit Wahlen legitimieren zu müssen. Sie wollen islamisieren, um das Volk zu verängstigen. Sie agieren gegen Identität der einzelnen Person und gegen den Mut, sich seines Verstandes zu bedienen.
Es ist gut, dass sie es inzwischen offen tun müssen.

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Donnerstag, 1. Januar 2015
Gefolgschaft
Die größte Herabwürdigung der Demonstranten ist, sie als Gefolgschaft zu bezeichnen. Diese Formulierung verrät natürlich die Sicht. Populismus ist das, was man dem politischen Gegner vorwirft, weil er Volk abwirbt, Gefolgschaft wirft man dem Volk vor. Es kommt nicht darauf an, ob es Teile oder Splitter des Volkes sind, das Volk ist bunt und vielfältig.
Die Demonstranten gehen nicht zur Demo wie zur Wahl, wo man die Wahlentscheidung nach Emotion trifft und danach, wie die Partei heißt und klingt. Sie gehen aus eigenem freien Willen hin, weil es gerade darum geht, selbigen gegen die angemaßte Herrschaft der Politiksoße zu behaupten. Deshalb sind sie Bürgerrechtler.

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Mittwoch, 31. Dezember 2014
Neujahrsansprech
Die Bundeskanzlerin macht auch mit. Sie ruft in ihrer Neujahrsansprache dazu auf, sich nicht an den Demonstrationen gegen eine natürlich angebliche Islamisierung des Abendlandes zu beteiligen: Manche riefen montags wieder „Wir sind das Volk“, sie meinten damit aber: „Ihr gehört nicht dazu wegen eurer Hautfarbe oder eurer Religion“, verlautbart sie und verlangt: „Folgen Sie denen nicht, die dazu aufrufen! Denn zu oft sind Vorurteile, ist die Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen.“ Ganz anders als bei den Islamisten.

Immerhin werden die Demonstranten noch mit Sie angesprochen.

Der Ruf „Wir sind das Volk“ richtet sich aber nicht gegen diejenigen, die wegen Neuabstammung nicht dazu gehören sollen, sondern gegen Ratten und Gesocks wie Merkel und die übrigen, die Volksvertreter, die sich als Herrschende gerieren und eigentlich Mandatsträger sein sollen.
Das ist nicht nur der gutmenschliche Propagandatrick, das Verschieben des Themas auf die Schützlinge, um sich selbst ins absolute Recht zu setzen, das ist auch Verdrängung des Tabuisierten, das Auffinden des Verbotenen bei den anderen. Tabubruchneid.
Man könnte ja gerade, wenn alles nichts mit Islam zu tun hat, sagen: Mit uns ist eine Islamisierung sowieso nicht zu machen. Würden die Leute gegen Vampirismus demonstrieren, ließe man sie unbeachtet.
Aber es ist das eigene verdrängte oder umgedrehte Ressentiment. Man verdrängt die Ausländer, man verdrängt Islamisierung, und reagiert voller Abscheu und Hass, wenn jemand es wagt, Islamisierung zu sagen. Das muss dann gegen alle Ausländer gehen und gegen alle befreundeten Hautfarben. Eben gegen alle anderen, nur nicht gegen einen selbst.

Übrigens tut man Merkel unrecht, wenn man ihr die FDJ- und DDR-Vergangenheit anlastet. So raffiniert waren die Propagandatricks nicht. Das ist West-68 aus den Neunzigern.

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Dienstag, 30. Dezember 2014
Gezielte Intoleranz
Die Bundeswehr hat Beihilfe zu gezielten Tötungen durch die Amerikaner geleistet, so die oberflächliche Informationslage. Es waren nicht die ganz wichtigen Machthaber, die getötet wurden, aber trotzdem, bei so was mitzumachen, das ist wie zweiter Weltkrieg.

Die Berichterstattung hält es dann auch für die Hauptinformation, dass die Bundeswehr sich diesbezüglich betätigt hat, statt KT-Plätze für die Soldatinnen und Soldaten zu schaffen. Auch die Leser lassen sich mit dieser Sensation schocken.
Warum?
Es ist die mangelnde Folgenlosigkeit, die der infantilisierten Gesellschaft Angst einjagt. Da wird etwas Nichtbeliebiges gemacht, schlimmer noch, die USA und die Amerikaner sind sonst immer alleine schuld, wie wir von unserer gesicherten Warte aus feststellen können, und jetzt sollen wir da mit hineingezogen werden. Das ist so unjournalistisch. Feuilleton ist anders.
Was kommt als nächstes, Verantwortung?
Leichter lebt es sich mit Toleranz.

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Montag, 29. Dezember 2014
Verantwortung in der Politik aus Sicht der Politiker
Der vormalige Innenminister Friedrich hat Merkel kritisiert; wegen ihres Kurses der Mitte, gemeint ist: Linkskurses, sei sie für AfD/Pediga mitverantwortlich. Er sagte im Spiegel, er hätte früher gedacht, so was kann nicht entstehen, denen hätten sie, die CDU/CSU, die Themen weggenommen.

Auch das sollte mitverantwortlich sein für den Unwillen der Bürger, den Herrschaftsgestalten noch zuzuhören. Nicht die Probleme wären angegangen worden, geschweige denn gelöst, nur die Themen hätte man bewirtschaftet.

So ist es, wenn Demokratie nur für die Wähler gedacht ist.

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Sonntag, 28. Dezember 2014
Das Reinigen der Anderen
Winfried Kretschmann hat gefordert, der Islam solle sich einer Selbstreinigung unterziehen.
Von den Wartestandsfaschisten, der Grünen Jugend, kam gleich eine Maßregelung, das wäre AfD-Stil. Was denen eben so einfällt.

Das ist der Unterschied zwischen dem Kommunisten und den Grünen. Für die Grünen ist der utopische Zustand wahrhaftig, man muss nur störende Informationen abwehren.
Der Kommunist weiß, so einfach ist es nicht; man muss das Volk ausschalten. Das Volk kann in der Zustandsform der Menge eine Bedrohung werden. Wenn man die Demonstrationen nicht verhindern kann, muss man ihnen die Dringlichkeit nehmen und so tun, als hätte der Herrscher die Sache unter Kontrolle und wüsste am besten oder zumindest ein bisschen, was zu tun ist.
Kretschmann hat das schon ganz richtig durchblickt, die Demonstrationen gegen Islamisierung richten sich gegen Leute wie ihn und ihre Herrschaft. Die Bedrohung erkennt er nicht nur intuitiv, wie die GJler.
Und da kennt der Kommunist keine strategischen Verbündeten mehr. Die Islamisierung soll die repressive Herrschaft stützen und nicht in Gefahr bringen, da distanziert er sich rechtzeitig. Verbal, rhetorisch, verlogen. Aber ein Anfang. Ein Ende ist es auch schon, denn er weiß, dass es diese Selbstreinigung nicht geben wird.

Verzichten wir deshalb vorübergehend auf Nachfragen: Wer soll die Selbstreinigung vornehmen? Ist das jetzt also ein unreiner Zustand? Darf man gegen den sein? Wohin mit dem beseitigten Schmutz?

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