Donnerstag, 27. Januar 2022
Gesundheitskollektivierung
Wenn man die Pandemiepolitik überhaupt noch als Politik, als Gesundheitspolitik, ansehen möchte, dann muss man eine Kollektivierung der Gesundheit feststellen. Volksgesundheit sagt man nicht, stattdessen gesamtgesellschaftliche Solidarität oder so was, aber im Vergleich dazu war die Volksgesundheitspolitik der beispielsweise DDR geradezu individuell, gesund ist man eben selbst.
Das ist jetzt komplett anders. Im ersten Jahr der Pandemie war das Volk der Feind, weil es Pandemietreiber wäre, wenn man es nicht abschließt, und jetzt sind es eben nur noch die Ungeimpften. Wir haben Impflücken zu schließen und Planziele zu erfüllen, klingt alles sehr wissend, um Kranke geht es gar nicht, das aber wäre es, was ein Gesundheitswesen zu leisten hätte.

Dazu passen die Gegendemonstranen; sie haben alle die gleichen Parolen.

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Der Volkskörper ...
... muss gesunden. Der Begriff stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde von den Nazis weiterentwickelt. Die Parasiten müssen entfernt werden.

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Nürberger Ärzteprozess
Im Wikipedia steht in dem Artikel mit dem og Titel im Absatz Medizinische Ethik:
" Der Nürberger Ärzteprozess führte zu einer Rückbesinnung von einer kollektiven zu einer individuellen medizinischen Ethik."
Rückbesinnung Adieu?

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Entscheidungshilfe!
Katrin Göring-Eckardt im Fernsehen:
"Wenn es eine Impfpflicht gibt, dann können die sich viel leichter entscheiden"

Ja, Mauerbau und Schießbefehl haben mir die Entscheidung auch leicht gemacht, nicht zu flüchten und weiterhin die Vorzüge des Sozialismus zu genießen.
In diesem Sinne hat Sie es gemeint.

Ist die diktatursozialisiert? So, wie es der ehemalige Ostbeauftragte Marco Wanderwitz den ostdeutschen AfD-Wählern unterstellt hat?

Man kann diese bundesdeutsche Pandemiepolitik nur noch als eine traurige Farce bezeichnen.
Pseudopolitik mit faschistoider Attitüde.

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Diktatursozialisiert?
Eher nicht. Aber sooo viele Politiker haben schon Kontakt mit den Stiftungen von Bill Gates und Soros gehabt, sodass man vermuten darf, dass die alle den wahren Grund der Spike-Zwangsspritze kennen, ebenso übrigens, wie die Mitarbeiter der medizinischen Pflegeberufe, weshalb sie begründet (nicht selten auftretende ernsthafte Impfnebenwirkungen) Abstand von der Spike-Spritze nehmen. Die Politiker sind von der Nachfrage, ob sie "geimpft" sind, befreit. Wie praktisch. Das ist natürlich auch nicht zufällig.

Ein prima Resümee der Corona Sache hier:

https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_corona_lage_vom_28.1.2022_viele_kalte_fuesse

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Politiker müssen auch den Nachweis erbringen
Frau Weidel sitzt auf der "Seuchentribüne", da sie nicht geimpft ist. Angeblich war sie auch erkrankt (Die Zeit), was nicht so ganz passt. Eventuell hat ein positiver Test keine Konsequenzen (Fall Ricarda Lang).

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Der bösartige Kollektivismus der DDR war immerhin in vielerlei Hinsicht nachvollziehbarer, weil rationaler, als das, was nun in neu linkem Zusammenhang hoch kommt.

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Bonuskommentar hierzu :
Wir haben Impflücken zu schließen und Planziele zu erfüllen, klingt alles sehr wissend, um Kranke geht es gar nicht, das aber wäre es, was ein Gesundheitswesen zu leisten hätte.
Was nicht nur bundesdeutsch in den gesundheitspolitischen Debatten fehlte, war die Suche nach Heilung, nach Therapie.
Es war immer schon cooler, Heilung zu suchen, statt einer epidemischen Gefahr (vs. Risiko, Risiko liegt nicht vor, Luhmann legte auf derartige Unterscheidung stets wert) "gegenzuimpfen", was bei diesseitigem Kenntnisstand nie gelang.

Sicherlich hat "Corona" einiges Böse in einigen bis vielen, nicht nur bundesdeutschen Personen hervorgebracht, Dr. W findet NS-Vergleiche zwar nicht direkt angewiesen, aber auch nicht fernliegend. [1]

Der in der BRD weltbekannte Henryk M. Broder, Dr. W mag ihn nicht, er schätzt aber seinen Humor und seine Verständigkeit, wie seine Einsicht, ein Rechthaber hat am besten oft recht, hat sozusagen stellvertretend den NS-Vergleich, hier womöglich partiell passend, als nicht nur rhetorisches Instrument beigebracht.
Das Böse scheint zu schlummern, es könnte womöglich jederzeit re-aktiviert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W

[1]
Ich folge auf dem bösen "Telegram" u.a. auch dem sogenannten Demokratischen Widerstand, einer im Einzelnen sicherlich zweifelhaften Bewegung, wünsche ihr viel Glück und Erfolg.
(Denn ganz so-0 desorientiert können die nicht sein, wenn sie bspw. Gunnar Kaiser gelegentlich zitieren.
Wobei ich mich von Gunnar Kaiser durchaus zu distanzieren weiß.
Wobei andere wiederum meinen, dass Distanzieren wiederum schlecht wäre, ich sehe das anders.)

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Lieber Dr. W.
Gunnar Kaiser hat seine (z.B. politischen) Ansichten, Sie haben Ihre und ich meine. Wobei ich, ganz nebenbei, Ihre Meinung sehr schätze, da stets wohlüberlegt. Also alles paletti, wie der Japaner zu sagen pflegt.

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