Montag, 19. Dezember 2022
Massenkultur
tagesschauder, 11:11h
Eine Nebensächlichkeit in Orwells 1984, die man sehr wahrscheinlich nicht als erstes präsent hat, wenn man an die beschriebenen Verhältnisse denkt, ist der Kulturbetrieb; es gibt Literatur und Theater und so was, aber alles gemacht von Kollektiven, Kollektivware mit Ablenkungswert. Keine individuellen Schöpfungen, schon gar keine Genies ihres Faches.
Wenn man daran denkt, kriegt man einen Zusatzschrecken bei Künstlerkollektiven auf der Documenta oder Aktionsinitiativen.
Ob bei Orwell weniger Personen in der Kulturverwaltung und in den Fernsehdirektionen beschäftigt waren als jetzt bei uns, kann nicht abgeschätzt werden.
Wenn man daran denkt, kriegt man einen Zusatzschrecken bei Künstlerkollektiven auf der Documenta oder Aktionsinitiativen.
Ob bei Orwell weniger Personen in der Kulturverwaltung und in den Fernsehdirektionen beschäftigt waren als jetzt bei uns, kann nicht abgeschätzt werden.
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dagobert555,
Dienstag, 20. Dezember 2022, 07:26
Fernsehen bei Orwell ist bidirektional
Das TV- Gerät dient der Überwachung, nicht der Kultur. Sowas wäre arbeitsintensiv, da die "Staatssicherheit" dahinter steckt. Die sozialistischen Länder haben kein Privatfernsehen, was das Angebot einschränkt. Der deutsche ÖRR ist allerdings gigantisch. Disney macht vermutlich mehr Umsatz, beschäftigt aber weniger Leute.
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